BIM digitalisiert die Baubranche.
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BIM digitalisiert die Baubranche.

Building Information Modeling im HandwerkBIM



Was ist BIM und warum sollten Sie sich damit ausgekennen?

Building Information Modeling (BIM) ist eine Methode, durch die alle relevanten Daten von Projekten im Bauhaupt- und Baunebengewerbe digital erfasst, visualisiert und modelliert werden. Sie ermöglicht es allen Projektbeteiligten an den eigenen Teilmodellen zu arbeiten und diese zeitgleich zu einem gemeinsamen Gesamtmodell zu vereinen, so dass alle Daten jederzeit für alle verfügbar sind und durchgängig der neueste Planungsstand bekannt ist. So wird die Kommunikation an den Schnittstellen vereinfacht und ein Verständnis für die Projektbeteiligten anderer Gewerke geschaffen.



BIM betrachtet das Bauprojekt in mindestens fünf Dimensionen:

  • 3D: Länge, Höhe, Breite
  • 4D: Ablaufplan, also die zeitliche Dimension
  • 5D: Kostenplan, also die monetäre Dimension


Es können, je nach Bedarf, noch weitere Aspekte hinzugezogen werden:

  • Nachhaltigkeitsbewertung (Energieeffizienzplanung, Prüfung Recyclingfähigkeit, Optimierung hinsichtlich Nachhaltigkeit und Entsorgung)
  • Facilitymanagement (Wartungs- und Instandhaltungsmanagement; alle diesbezüglichen Informationen wie Wartungs-/Bedienungsanleitungen, Garantiedaten, Herstellerinformationen und -kontakte)


Der Stufenplan zum Digitalen Planen und Bauen des BMVi (Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur) strebt eine Wende zur Digitalisierung an, die im infrastrukturellen Hochbau bereits verpflichtend ist. Das bedeutet, dass Projekte im Infrastrukturbau modellbasiert mit BIM bearbeitet werden und eine Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen den Einsatz von BIM voraussetzt.

BIM entwickelt sich also mehr und mehr zum Standard für die gesamte Bauindustrie. Ohne Zugang zum System werden Unternehmen mittelfristig aus dem Markt gedrängt, da sie auf dieser Plattform nicht sichtbar sind und der Abstimmungsprozess mit ihnen zeit- und kostenaufwändig ist.

Ansprechpartner


Ansprechpartner orange_transparent hwkno

Barbara Lang

Team Weiterbildung

Tel. 09431 885-300

barbara.lang--at--hwkno.de





Welche Weiterbildungen zu BIM bietet die Handwerkskammer an?

Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz bietet daher ihren Betrieben ein umfassendes Schulungsangebot an um sie auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

Im Rahmen des Verbundprojektes ProNet wurde mit anderen Handwerkskammern bundesweit ein gewerkübergreifendes Schulungsangebot entwickelt, das ab Herbst 2022 in hybridem Format (Präsenzveranstaltung und Online-Inhalte) angeboten wird.





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Gefördert als InnoVET-Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.



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Das neue Kompetenzzentrum für digitale Gebäudetechnik der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz am Standort des Bildungszentrums in Schwandorf.
HWK
Das neue Kompetenzzentrum für digitale Gebäudetechnik der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz am Standort des Bildungszentrums in Schwandorf.

 An der Handwerkskammer in Schwandorf lernen unsere Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer zudem am Modell. Das dortige Zentrum für digitale Gebäudetechnik wurde mit BIM geplant und gebaut und dient dadurch nicht nur als Schulungsort sondern gleichzeitig auch als Lernobjekt. Erfahrungen aus der Bauphase des Zentrums bieten nicht nur die Grundlage für unser Kursangebot zum Thema BIM, sondern werden auch in unsere Meisterkurse einfließen.